1. Immobilienverkauf: Wie werbe ich am besten, wenn es um den Verkauf einer Immobilie geht?

Je umfangreicher eine Werbekampagne ist, desto besser sind in der Regel die Ergebnisse, die sie erzielen wird. Auf der anderen Seite bedeutet mehr Werbung natürlich auch mehr Zeitaufwand, Energie und Kosten.

Wichtig ist natürlich, dass das Exposé genaustes vorbereitet wird. Ein attraktives und hochwertiges Exposé wird deutlich mehr potentielle Interessenten ansprechen.

Checkliste – Möglichkeiten, für eine Immobilie zu werben 

Online-Werbestrategie

  • Internetportale
  • Social-Media

Offline-Werbestrategien

  • Zeitungsanzeigen
  • Verkaufsschilder
  • Nachbarschaftsbriefe/Direkte Kontakte
  • Flyer

Online-Werbestrategie:

1) Internetportale

Heutzutage bildet das Internet die Basis jeder Immobiliensuche. Es werden vereinfacht und auf einen Blick alle wichtigen Informationen dargestellt. Die Inhalte verschiedener Portale lassen sich wiederum direkt online weiter teilen. Die Reichweite, die hier erzielt wird, ist sehr groß.

Vorteile: Reichweite, langfristig, Anzeigenform flexibel, Videos, Texte, Fotos, etc.

Nachteile: Kein persönlicher Erstkontakt

Offline-Werbestrategien:

1) Zeitungsanzeigen

Zeitungen bieten ebenfalls eine hohe Reichweite, d.h. sie informieren möglichst viele potentielle Käufer über die ersten und wichtigsten Eckdaten eines Objekts, mit anschließender Option auf weitere Auskünfte. Allerdings decken Zeitungen nur einen bestimmten Teil der Bevölkerung ab. Deshalb sollte auf die Auswahl geachtet und klug gewählt werden.

Vorteile: Datenschutz, bestimmte Zielgruppe (vor allem ältere Personen)

Nachteile: Beschränkte Reichweite, immer weniger Leute lesen Zeitung, nur kurzfristige Anzeige, Darstellung einseitig

2) Verkaufsschilder

Durch Zufall kann Interessenten ein Immobilien-Angebot auffallen, da sie an dem zu verkaufenden Objekt vorbeikommen. Potentielle Käufer befinden sich öfters an den zukünftigen Zielorten, sodass ein Verkaufsschild oft direkt die richtige Zielgruppe anspricht, es sollte also nicht zu übersehen sein. Zugleich können sich Interessenten sofort einen ersten Eindruck von der Immobilie verschaffen.

Vorteile: Kostengünstig, gezieltes Umfeld

Nachteile: Nicht diskret, geringe Reichweite

3) Nachbarschaftsbriefe/Direkte Kontakte

Oftmals suchen mögliche Interessenten in der direkten Umgebung. Das bedeutet, die Chance, dass ein möglicher Käufer in nächster Nähe auf der Suche nach einer neuen Immobilie ist, ist durchaus vorhanden. Diese Variante ist aber natürlich mit etwas mehr Aufwand verbunden.

Vorteile: Kostengünstig, direkte Ansprache

Nachteile: Beschränkte Reichweite

4) Flyer

Aber auch mit etwas mehr Entfernung von der Immobilie lässt sich ein Käufer durch Flyer-Werbung generieren. Es besteht die Möglichkeit, an den verschiedensten Orten aussagekräftige Flyer zu verteilen und so die Aufmerksamkeit diverser Interessenten zu erlangen. Bestenfalls besteht der Flyer aus einem detaillierten Exposé des Objektes, um durch die Informationstiefe eine große Zahl an Anfragen auszulösen.

Vorteile: An flexiblen Orten einsetzbar, detaillierte Darstellung aus Bildern und Informationen möglich

Nachteile: Zeitaufwändig, Zielgruppe unbekannt, kurzfristige Anzeige

5) Sonstige Werbemöglichkeiten

Fahrzeugbeschriftung, Werbung im Fernsehen, Werbung im Radio, Facebook, Twitter, Instagram, Newsletter etc.

KBC Immobilien bietet Ihnen eine individuelle Kombination aller möglichen Werbestrategien, sowohl online als auch offline, in drei verschiedenen Sprachen (Englisch, Deutsch, Chinesisch).

Durch die langjährigen Erfahrungen im Immobilienmarkt verfügt KBC Immobilien über einen umfangreichen Kundenstamm aus verschiedenen Ländern, vor allem haben wir gezielten Zugriff auf die solventen Immobilieninvestoren aus China Ihrem Bedarf und Wunsch entsprechend, erstellen wir für Sie eine individuelle und kombinierte Werbestrategie, damit Sie aus Ihrer Immobilie den größtmöglichen Gewinn erzielen können. Möchten Sie ohne großen Zeitaufwand die richtige Werbestrategie entwickeln? Wir stehen Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung!

2. Haus-/Wohnungsbesichtigung: Wie erreiche ich eine optimale Präsentation?

Das Wichtigste im Überblick

  • Ihre Immobilie im Außen- sowie Innenbereich richtig pflegen
  • Vorbereitung der nötigen Dokumente
  • Vorbereitung auf die möglichen Fragen während der Haus-/Wohnungsbesichtigung
  • Ihre Immobilie im Außen- sowie Innenbereich richtig pflegen

Es versteht sich von selbst, dass sich die zu verkaufende Immobilie in einem sauberen Zustand präsentieren muss, auch sollten keine unnützen Gegenstände herumliegen. Dann lässt sich der Verkaufspreis laut Experten sogar um 5 bis 15 Prozent in die Höhe ziehen. Um den Immobilienkaufinteressenten, die ein Haus besichtigen, ein möglichst attraktives Objekt zeigen zu können, sollten Hausbesitzer Folgendes berücksichtigen:

Der Außenbereich:

1) Gehsteig/Fußweg und Außenfassade: Unkraut, Grünbelag oder Wildwuchs auf Betonflächen und gepflasterten Wegen sollten entfernt werden. Mögliche Stolperfallen, besonders auf Wegen oder Treppen, stellen eine Gefahr dar und sollten ebenfalls beseitigt werden. Dies kann ggf. durch Instandsetzung von Treppengeländern oder Stufen passieren.

2) Eingangsbereich: Besonders zur dunkleren Jahreszeit ist eine gute und funktionierende Beleuchtung wichtig. Details wie Türklingel, Briefkasten oder auch das Namensschild sollten sauber und ansprechend wirken.

3) Veranda, Terrasse, Loggia, Freisitz: Das Gesamtbild kann durch Blumenkästen oder Pflanzen ansprechender gestaltet werden. Auf den gesunden Zustand der Pflanzen und Blumen sowie einen gepflegten Gesamtzustand des Bereichs sollte dabei geachtet werden.

4)Grünanlage/Gartenanlage: Der Rasen sollte gemäht und dunkle Stellen sollten neu ausgesät sein. Hecken und Stauden können in Form geschnitten und Grünflächen bzw. Beete von unschönem Unkraut oder Laub befreit werden.

5)Überdachter Stellplatz: Kaputte oder verwitterte Bauteile wie z.B. undichte Überdachungen oder absplitternder Lack u.ä. sollten erneuert oder repariert werden.

6)Innenhof/Patio: Unnötige, vor allem auch private Accessoires sollten entfernt bzw. weggeräumt werden. Unansehnliche Gegenstände wie Mülltonnen sollten bevorzugt in der Garage oder hinter einer entsprechenden Verkleidung verstaut werden.

Der Innenbereich:

1) Generell gilt: Sauberkeit und ein gepflegter Zustand vermitteln einen guten Eindruck. Dafür gilt es die Fenster streifenfrei zu säubern und alle Gardinen frisch zu waschen. Möglichst viel natürliches Tageslicht durch offene Vorhänge und Rollos wirkt generell hell und freundlich. Durch geschicktes Ausleuchten, ggf. zusätzlich zum Tageslicht, wirken Räume nicht nur einladend, sondern auch größer.

2) Dekoration, persönliche Gegenstände: Private und intime Gebrauchsgegenstände und Accessoires wie Fotos oder persönliche Dekorationsartikel sollten vor einer Hausbesichtigung entfernt werden, um einen neutralen Eindruck zu vermitteln.

3) Wohn- und Schlafzimmer: Soll ein Raum größer wirken, gilt es die Anzahl an großen, schweren Möbeln zu minimieren. Durch das Öffnen von Vorhängen wird ein Raum lichtdurchflutet und wirkt ebenfalls größer. Dekorationsaccessoires aber auch Gebrauchsgegenstände wie z.B. ein Bügelbrett sollten verstaut werden. Schöne Tagesdecken werten den Anblick auf Betten zusätzlich auf.

4) Essbereich und Küche: Wird die Einbauküche mitverkauft, sollte auf Sauberkeit in allen Schränken, Regalen und Schubladen geachtet werden. Auch die Oberflächen sollten in einwandfreien Zustand sein. Die Frontseiten und Arbeitsflächen, aber auch Elektro- und Haushaltsgeräte wie z.B. Backofen oder Kühlschrank sollten gründlich gereinigt werden.

5) Badezimmer/Gäste-WC: Besonders bei den Sanitäranlagen sollte auf Reinlichkeit geachtet werden. Dabei ist die Beseitigung von Verschmutzungen, Seifenresten oder Kalkablagerungen zu beachten. Ältere Duschvorhänge oder Toilettensitze etc. sollten bevorzugt ausgetauscht werden und durch neuere, saubere Stücke ersetzt werden. Zur Verhinderung von unangenehmen Gerüchen sollte gut gelüftet werden. Neutrale Raumdüfte verwenden.

6) Lager-/Kellerräume, Abstellkammer: Auch hier gilt es Stolperfallen wie Möbel oder Spielsachen zu beseitigen. Sind die Abstellräume aufgeräumt, wirken diese größer. Verschmutzungen im Keller oder auf dem Dachboden durch Spinnennetze oder Staub sollten entfernt werden. Für eine gute Beleuchtung sorgen. Der Zugang zu den Versorgungskästen (Wasser, Strom, Gas) muss frei sein.

7) Haustierhaltung: Futterreste, Krümel und Kauknochen können für unangenehme Gerüche sorgen und sollten daher entfernt werden. Auch Tierhaare auf Polstern oder Teppichen wirken schnell ungepflegt. Vorher reinigen. Auf Kratzspuren an Wänden oder Böden sollte ebenfalls geachtet werden.

Vorbereitung der nötigen Dokumente:

Der digitale Informationsaustausch ist zwar weit verbreitet, trotzdem erwarten die meisten Interessenten bei einer Immobilienbesichtigung, dass sie die Informationen zum Objekt in den Händen halten können. Der Eigentümer sollte diesem Wunsch nachkommen. KBC Immobilien empfiehlt zum Inhalt dieser Papierdokumente u. a. Folgendes:

  • Festlegen von Besichtigungsterminen
  • Wichtiger Faktor: Tageslicht
  • Vermietete Immobilie – Termine finden
  • Werten Sie Ihr Haus für den Verkauf auf
  • Besichtigung ohne Stress – Zeit für Fragen
  • Ehrlich währt am längsten

Festlegen von Besichtigungsterminen

Wenn es um Termine bzw. die Zeiten für eine Hausbesichtigung geht, sollte man sich vorab einige Gedanken machen. Verkaufen Sie Ihr Eigenheim, in dem Sie selbst leben, haben Sie alles selbst in der Hand. Anders sieht die Sache aus, wenn Sie Ihre vermietete Immobilie verkaufen möchten. Denn dann müssen Sie mit dem Vermieter oder den Vermietern Termine finden, die für alle passen.

Wichtiger Faktor: Tageslicht

Beim Immobilienverkauf kann ein kleines Detail über Erfolg und Misserfolg entscheiden. Den Erfolg kann schon die richtige Uhrzeit, zu der die Besichtigung stattfindet, sicherstellen. Denn Tageslicht beeinflusst die Wirkung von Räumen ganz entscheidend. Ob Bad, Küche oder Wohnzimmer: Die Helligkeit, die von außen durch die Fenster gelangt, sorgt für ein deutlich attraktiveres Erscheinungsbild als Kunstlicht. Auch wenn das die Interessenten nicht direkt ansprechen oder spüren werden, das Unterbewusstsein nimmt die freundliche Ausstrahlung der Räume auf jeden Fall auf. Sie als Verkäufer sollten darüber hinaus wissen, zu welchen Uhrzeiten ein hoher Verkehrslärm stören könnte. Vermeiden Sie dann Besichtigungstermine.

Vermietete Immobilie – Termine finden

Wie oben bereits erwähnt, müssen Sie beim Verkauf einer vermieteten Immobilie die Besichtigungstermine mit den Mietern absprechen. Daraus ergibt sich automatisch, dass die Mieter über jede Besichtigung informiert sein müssen. Ein Blick auf das zurzeit gültige Mietrecht zeigt, dass der Mieter ein Betreten seiner Wohnung zum Verkaufszweck nicht verweigern darf. Allerdings müssen Sie Ersatztermine anbieten, falls die von Ihnen vorgeschlagenen Termine nicht realisierbar sind. Im Sinne des Hausfriedens ist es immer empfehlenswert, eine für alle Seiten akzeptable Lösung zu finden. Vor allem sollten die Mieter wissen, was auf sie zukommt, wie viele Termine eventuell nötig sein werden. Denn so werden die aktuellen Mieter auch eine aufgeräumte Wohnung vorzeigen. Dass die Mieter ihre Wertgegenstände während eines Besichtigungstermins sicher im Blick behalten oder wegschließen sollen, versteht sich von selbst. Da Interessenten laut geltendem Recht bei der Besichtigung Fotos und Videos machen dürfen, gilt es besonders auf die Privatsphäre der Mieter zu achten.

Werten Sie Ihr Haus für den Verkauf auf

Jeder weiß, dass beim Kauf Emotionen eine wichtige Rolle spielen. Also müssen Sie als Verkäufer Ihre Immobilie von der besten Seite zeigen. Bei der Besichtigung sollten Sie wie nach einem Drehbuch vorgehen. Dieses kann sich von Objekt zu Objekt unterscheiden. Wenn es viele attraktive Räume zu zeigen gibt, muss man sich wenig Gedanken machen. Ansonsten sollte sich der Verkäufer gezielt Schwerpunkte herauspicken, auf die er bei der Führung durchs Haus besonders eingehen möchte. Somit lassen sich auch Schwachstellen leichter überspielen. Wer seine Immobilie professionell aufwerten lassen möchte, kann einen Home-Staging-Spezialisten (external link) einschalten, um ein Haus optisch so aufzuwerten, dass es den bestmöglichen ersten Eindruck hinterlässt. Wer sich um all diese Dinge nicht persönlich kümmern möchte, kann sich mit einem Immobilienmakler einen Fachmann zur Seite holen, der alle Möglichkeiten kennt, wie ein Hausverkauf rundum professionell abzuwickeln ist.

Besichtigung ohne Stress – Zeit für Fragen

Wer den Immobilienverkauf selbst abwickeln möchte, sollte den Zeitaufwand nicht unterschätzen. Wertvolle Interessenten benötigen für die Besichtigung mehr Zeit, weil Sie sich ja tatsächlich für das Gebäude oder die Wohnung interessieren und nicht nur Schaulustige sind. Und die ernsthaften Interessenten haben unter Umständen noch einige Fragen, auf die Sie gut vorbereitet sein sollten. Das erfordert von Ihnen ein detaillierteres Wissen. Beispiel: Es wäre nicht gut, wenn Sie keine Auskunft über Ihren Gas- oder Ölverbrauch geben könnten. Auch sollten Sie alle Renovierungsmaßnahmen erklären können usw. Vermeiden Sie auf alle Fälle jeden Zeitdruck.

Ehrlich währt am längsten
Jede Immobilie hat Stärken und Schwächen, manche haben mehr oder weniger große Mängel. Für den, der eine Immobilie zu verkaufen versucht, ist es legitim, dass er die Stärken und Vorteile der Immobilie in den Vordergrund stellt. Auf Schwächen muss niemand hinweisen, aber Mängel dürfen nicht verschwiegen werden.

Sie müssen offen und ehrlich angesprochen werden. Denn es geht letztlich um die Haftung. Wer beim Verkauf Mängel wie Schimmelpilzbefall nicht erwähnt oder einen eigentlich feuchten Keller nur notdürftig verschleiert hat, kommt später nicht aus der Haftung. Für beide Seiten ist es dringend empfehlenswert, gemeinsam eine Mängelliste zu erstellen, die zum Kaufvertrag genommen wird. Auch hier gilt: Wenn Sie sich für eine Zusammenarbeit mit einem Immobilienmakler entscheiden, sind Sie auch rechtlich abgesichert. Denn er wird alles so regeln, dass Sie nach Abschluss des Kaufvertrags keine Probleme mehr bekommen.

 

4. Immobilienverkauf: potentielle Käufer prüfen

KBC Immobilien überprüft für Sie die potentiellen Immobilienkäufer, bevor ein Besichtigungstermin festgelegt wird.

Vier wichtige Punkte bei der Qualifikationsprüfung: 

  • Grund für den Hauskauf – Kulturelle Aspekte
  • Schaulustige aussortieren
  • Zahlungsfähigkeit sicherstellen
  • Entschädigung/Vorvertrag

1) Grund für den Hauskauf – Kulturelle Aspekte:

Zweifelsohne genießt die Kommunikation mit dem Immobilienkäufer höchste Priorität. Im Vorfeld ist deshalb die Motivation, der Zweck des Immobilienkaufs in Erfahrung zu bringen. Die Nationalität des möglichen Käufers kann Aufschluss darüber geben, ob es zu Schwierigkeiten in der Kommunikation kommen kann oder ob kulturelle Probleme auftreten könnten. Bei einer Investition in beachtlicher Größenordnung müssen beim Käufer auch Aspekte wie Migrationshintergrund und die geplante Ausbildung der Kinder eine Rolle spielen.

2) Schaulustige aussortieren:

Vermeintliche Kaufinteressenten, die aus purer Neugierde Immobilien besichtigen wollen, können Sie durch eine gute Vorarbeit aussortieren. Solche Menschen kosten allen Beteiligten viel zu viel Zeit – den seriösen Interessenten, dem Immobilienverkäufer oder auch dem Makler.

3) Zahlungsfähigkeit sicherstellen:

Eine nicht zu unterschätzende Aufgabe ist es, eine erste Beurteilung darüber abzugeben, ob der vom potentiellen Käufer benötigte Kredit überhaupt in Reichweite sein könnte. Dafür sind Instrumente wie das Einholen einer Selbstauskunft sowie einer Finanzierungsbestätigung der Bank unabdingbar.

4) Vorvertrag/Reservierungsvereinbarung:

Bekundet ein potenzieller Käufer ernsthaftes Kaufinteresse und kommt der Anwärter auch für den Verkäufer in Frage, gibt es unter anderem zwei Möglichkeiten, die Immobilie für einen gewissen Zeitraum zu reservieren. Auf der einen Seite besteht die Möglichkeit – sowohl für den Käufer als auch für den Verkäufer – vor dem eigentlichen Kaufvertrag einen Vorvertrag vorzuschlagen. Beide Parteien verpflichten sich dabei, zu einem späteren Zeitpunkt den Hauptvertrag miteinander abzuschließen. Der Verkäufer erhält somit die Zusicherung des Käufers, die Immobilie tatsächlich zu erwerben, wohingegen der Käufer die Sicherheit bekommt, die Immobilie auch dementsprechend erwerben zu können. Im Normalfall wird ein solcher Vorvertrag notariell beurkundet.

Die andere Möglichkeit kann sich ergeben, wenn ein Immobilienmakler in den Verkaufsprozess mit eingebunden ist. Die sogenannte Reservierungsvereinbarung schließen Immobilienmakler und Käufer ab. Der Makler sichert dem Käufer sozusagen zu, das Objekt für einen gewissen Zeitraum zu reservieren und in dieser Zeit keinem anderen Interessenten anzubieten. Der Makler erhält dafür im Gegenzug eine Reservierungsgebühr. Diese wird im Normalfall, kommt es zu einem Kaufvertrag, auf die Maklerprovision angerechnet.

 

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